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Unsere Ratgeber-Themen
Medizinische Abnehmmethoden
Neben bekannten Methoden wie Trainingsplänen oder Ernährungsberatungen gibt es eine Vielzahl weiterer medizinischer Abnehmmethoden, die bei der Gewichtsabnahme unterstützen können. Entdecke diese vielfältigen Möglichkeiten und erfahre mehr über die medizinische Begleitung Deiner Abnehmreise.
Abnehmmedizin aus verschiedenen Perspektiven
Stimmen wissenschaftlicher Expert:innen
Wissenschaft
Studien legen offen: 90% aller Abnehmversuche scheitern
Mehr als zwei Drittel aller ÖsterreicherInnen möchten abnehmen, im Durchschnitt ganze 10kg. Männer in Österreich haben im Schnitt schon mindestens zwei, Frauen mindestens fünf Diäten hinter sich. Auch wissenschaftlich ist erwiesen: 90% aller Abnehmversuche scheitern.
Oft gestellte Fragen
Der Weg zur Gewichtsabnahme ist sehr individuell und von Person zu Person unterschiedlich. Dein Gewicht wird durch viele äußere und innere Faktoren beeinflusst. Zum Beispiel durch Dein individuelles Empfinden von Appetit, Sättigung und Hunger, Deine Umwelt oder Deine Veranlagung. Wenn Du ein Gewicht anstrebst, das Du unmöglich halten kannst und das Dich verzweifeln lässt, dann ist das auch nicht Dein "optimales Gewicht". Dein bestes Gewicht ist das Gewicht, das Du erreichen kannst, während Du den gesündesten Lebensstil führst, der Dir möglich ist — und den Du zugleich genießen kannst.
Ein erster Schritt in der Abnehmreise kann die Berechnung des Body Mass Index (BMI) sein. Im europäischen Raum wird ein BMI von 25,0-29,9 als Übergewicht eingestuft. Darüber hinaus spricht man von Adipositas. Hier kannst Du Deinen BMI berechnen. Ärzt:innen können informieren und dabei unterstützen, einen individuellen Plan zum Gewichtsmanagement zu erstellen. Unter arzt-finden.at findest Du eine Liste von spezialisierten Ärzt:innen.
Zuerst erfolgt eine gründliche Anamnese. Dein Arzt oder Deine Ärztin wird Dich genau zu Deiner Vorgeschichte befragen, unter anderem zu Deinem Ess- und Bewegungsverhalten, zu möglicherweise vorliegenden Erkrankungen und auch dazu, wie es Dir psychisch geht. Es wird Dir möglicherweise Blut zur Bestimmung bestimmter Parameter abgenommen und Dein Blutdruck gemessen. Der Arzt oder die Ärztin misst das Gewicht und den Taillenumfang, berechnet den BMI und klärt über etwaige für Dich infrage kommende medizinische Abnehmmethoden (Ernährungsplan, Bewegungsplan, Medikamente, Chirurgie, etc.) auf. Gemeinsam wird das weitere Vorgehen abgestimmt. Einen Überblick zu medizinischen Abnehmmethoden findest Du hier.
Mit dem Alter verändern sich biologische Prozesse im Körper. Es wird mehr Fett eingelagert, selbst dann, wenn man die gleiche Menge wie zuvor isst. Außerdem schwindet Muskelmasse. Für die Figur eine Herausforderung, denn: Muskeln formen die Figur und verbrennen Energie, selbst im Ruhezustand.
Eine regelmäßige Wochenroutine, die aus ausreichender Bewegung (z.B. längere Spaziergänge) und einer gesunden Ernährung besteht, kann Dir dabei helfen, den Abbau von Muskeln auszugleichen und mehr Kalorien zu verbrennen. Es ist auch wichtig zu beachten, dass Du im Vergleich zu früher weniger Kalorien benötigst, um ein gesundes Gewicht zu halten. Mehr Informationen zu Abnehmen im Alter findest du im Ratgeber.
Hungersignale entstehen über biologische Botenstoffe. Wer die Kalorienzufuhr, beispielsweise während einer Diät, reduziert, kann vermehrt Hungersignale erleben. Auch Faktoren wie hungeraktives Viszeralfett oder anhaltender Stress bedingen Hunger. Neben dem physiologischen Hunger, der sich etwa über Bauchziehen bemerkbar macht, spielt auch der angelernte ‚Hunger‘ und ‚Appetit‘ eine Rolle: automatisches Essen aus Gewohnheit, Gelegenheit oder Geselligkeit. Ständiger Hunger kann auch durch falsche Ernährungsgewohnheiten oder eine unausgewogene Ernährung bedingt sein. Mit einer ausgewogenen zu Dir passenden Ernährungsweise kannst Du dem entgegensteuern.
Sättigung stellt sich beim Essen über biologische Botenstoffe ein, die dem Gehirn Bescheid geben, wenn genügend Kalorien aufgenommen wurden. Isst man z.B. aus Genuss oder Verlangen über die Sättigung hinaus oder so schnell, dass die Sättigung erst zu spät wahrgenommen wird, entstehen Völlesymptome wie Drücken im Bauch oder Übelkeit. Unterschiedliche Faktoren können dazu führen, dass Sättigungssignale verzögert oder unzureichend wirken.
Ärzt:innen können Dich über Zusammenhänge der Gewichtszunahme aufklären. Sie können die für Deine individuelle Situation richtigen Methoden wählen und das gemeinsame Vorgehen besprechen. Eine Liste von spezialisierten Ärzt:innen findest Du hier.